Zum Inhalt:
Einst galt der Landstrich im Osten Bayerns als das „Ruhrgebiet“ des Mittelalters. Als die Erzvorkommen ausgeschöpft waren, änderte sich dies. Lange Zeit gab`s hier, in der „Stoapfalz“, tatsächlich mehr Steine als Kartoffeln, weshalb nicht wenige Oberpfälzer auf deren Herkunftskontinent zogen, um ihr Glück zu suchen.  Später dann standen die Ostbayern über Jahrzehnte hinweg mit dem Rücken zur Wand, zum Eisernen Vorhang, und träumten davon, was sie alles unternehmen würden, wenn sie denn alle vier Himmelsrichtungen für ihre Kreativität und Entschlossenheit zur Verfügung hätten. Vor zwei Jahrzehnten war es dann so weit: die Region hatte wieder Nachbarn im Osten und schaute nicht nur in eine Richtung! Was die einst Abgeschotteten mit ihrer neuen Freiheit im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung gemacht haben, schildert dieses Buch, am Beispiel berühmter und weniger bekannter Unternehmen. Gerd Otto ist ein profunder Kenner der heimischen Wirtschaft. Als Politik- und Wirtschaftsjournalist, später auch als Chefredakteur der Mittelbayerischen Zeitung in Regensburg überblickt der Autor fünf Jahrzehnte Wirtschaftsentwicklung im ostbayerischen Raum.